Seit Juni 2023 treffen sich Mitglieder unseres Netzwerkes jeden ersten und dritten Mittwoch von 12 bis 13.30 Uhr vor dem BMEL in Berlin Mitte, Wilhemstraße 54. Sie gedenken damit der Millionen Tiere, die jedes Jahr aus Deutschland und der EU in außereuropäische Länder sog. Tierschutz-Hochrisikostaaten per LKW und Schiff transportiert werden und fordern den Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und seinen Stab auf, diese Tiertransporte durch Rechtsverordnung zu verbieten. Wir lassen nicht locker und zeigen durch friedlichen Protest, dass wir erwarten, dass sich Deutschland klar zum im Grundgesetz verankerten Staatsziel Tierschutz bekennen muss. Vor Ort werden Flyer an Passant*innen verteilt sowie Postkarten, die an Cem Özdemir versandt werden können. Eine oder mehrere Postkarte können über unser Kontaktformular bestellt werden.

Die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Ophelia Nick sowie die Staatssekretärin Silvia Bender haben uns vor Ort bereits aufgesucht und mit uns gesprochen, wenngleich, ohne viel Hoffnung zu verbreiten. Auch die Bundestierschutzbeaufragte, Ariane Kari, hat uns als Erste auf der Mahnwache besucht und uns ihre volle Unterstützung für unser Anliegen zugesagt.

Cem Özdemir ist bisher der regelmäßigen Einladung nicht gefolgt, ist aber bereits zwei Mal zufällig vorbei gelaufen und hat sein Verständnis für unsere Forderung kundgetan, aber die Verantwortung an die EU abgeschoben. Wir aber wissen: Deutschland hat die juristisch geprüfte Möglichkeit selbst ein nationales Transportverbot zu erlassen. So lange dies nicht geschieht, setzen wir unsere Mahnwachen fort. Wer diese Forderung mit uns teilt, kann gern ohne Anmeldung dazu kommen.