In der EU gibt es eine neue Europäische Bürgerinitiative (EBI).  Unter dem Titel „Stop Cruelty Stop Slaughter“ beschreibt sich die EBI wie folgt:

„Massentierhaltung und Schlachthöfe stehen im Widerspruch zur Universellen Erklärung der Tierrechte von 1978 und zum Vertrag von Lissabon, die allen Tieren das gleiche Recht auf Leben einräumen und sie als fühlende Wesen definieren.

Massentierhaltung und Schlachthöfe stellen eine ständige Bedrohung für die öffentliche Gesundheit durch die Ausbreitung immer neuer Pandemien und Gesundheits- und Hygieneprobleme (Salmonellen, Vogelgrippe usw.) dar.

WIR FORDERN DAHER:

1) Anreize für den Anbau von pflanzlichen Proteinen, einschließlich pflanzlicher Milch- und Ei-Ersatzprodukte, und für die Herstellung von Kulturfleisch

2) Pläne für die schrittweise Verringerung der Zahl landwirtschaftlicher Nutztiere um 50 % pro Jahr und für die sukzessive Schließung aller Tierzuchtbetriebe

Zuerst sollten Massentierhaltungsbetriebe geschlossen werden, gefolgt von Freilandbetrieben und Schlachthöfen. Sie sind gleichbedeutend mit Tierleid und -ausbeutung und bergen ein hohes Risiko für immer neue Pandemien und Gesundheitsrisiken (Salmonellen, Vogelgrippe usw.).“

(Einzelheiten zur Initiative | Europäische Bürgerinitiative (europa.eu))

Die EU-Kommission hat diese Bürgerinitiative aus Italien bereits am 24. Juli 2024 zugelassen. Ab der Zulassung hat die EBI sechs Monate Zeit, um mindestens eine Million Unterschriften aus mindestens sieben Mitgliedstaaten einzusammeln. Auch aus jedem der sieben Mitgliedstaaten muss eine bestimmte Mindestanzahl von Unterschriften vorliegen. Wird dies erreicht, muss die EU-Kommission auf diese Bürgerinitiative reagieren.

Einzelheiten sind auf der Website der EU hier einsehbar.